Da war sie wieder, die Meldung, dass in Bayern Lehrkräfte fehlen. Sogenannte Lotsen wird es ab nächstem Jahr nicht mehr geben. Dies sind Lerher*innnen, die an den weiterführenden Schulen um die
kleinen Schüler*innen kümmern, die frisch von der Grundshule kommen. 2 Wochen vor den Ferien stellt man fest, huch es fehlen an den Grundschulen Lehrer, also können wir uns diese Lotsen nicht mehr
leisten, die müssen zurück an die Grundschulen. Wie kann das sein? Wann gab es das Übertrittszeugnis nochmal? War es nicht im Mai? Und jetzt wird das Loch erst festgestellt. Unglaublich!
Das mit dem Mangel an Lehrkräften wird so schnell nicht behoben werden, wenn man nur auf Studierende setzt. In der Wirtschaftswelt wird ganz stolz berichtet, dass ein Quereinsteiger*in sich
hervorragend auf de XYZ Stelle macht. Ganz spontan fällt mir da Lena Rogl bei Microsoft ein. Tolle Frau! Alles ist möglich, wenn man es will! Quereinsteiger bringen frischen Wind in das System,
sie haben andere Erfahrungen gemacht, die sie nun einbringen können. Es ist eine tolle Bereicherungfür alle Beteiligten.
Daher frage ich mich die ganze Zeit, warum werden nicht vermehrt Quereinsteiger*innen als Lehrkräfte eingesetzt? Ok, ein Aufbaustudium in Sachen Pädagogik könnte nicht schaden. Wenn diese
Personen bereits jahrelang in der Kinder- und Jugendarbeit eines Vereins tätig sind, haben sie viele Fortbildungen mit Didaktik und Methodik genossen und vor alllem haben sie bereits praktische
Erfahrungen gesammelt.
Wieso gibt es kein Quereinsteiger Programm lieber Kultusminister Herr Sibler? Ich würde mich freiwillig melden und mein ganzes Wissen und Erfahrungen mitbringen und selbstverständlich
teilen.